Informationen zum Thema E-Scooter mit eKFV Zulassung
- Die Höchstgeschwindigkeit muss auf 20 km/h begrenzt sein.
- 500 Watt Nennleistung darf der Motor höchstens leisten.
- Das maximale Gewicht für die E-Scooter beträgt 55 kg.
- Sie müssen zwei voneinander unabhängige Bremsen verbaut haben.
- Eine Lichtanlage muss installiert sein, die aber abnehmbar sein kann.
- Es muss am E-Scooter eine Lenker- / bzw. Haltestange montiert sein.
- Natürlich darf auch Klingel und seitliche Reflektoren nicht fehlen.
Die E-Scooter sind, laut dem Gesetzgeber, im Verkehr einem Fahrrad gleichzustellen. Sie dürfen keine Fußgängerwege benutzen, sondern MÜSSEN die Radwege nutzen. Sollte kein Radweg zur Verfügung stehen, müssen Sie auf der Straße möglichst weit rechts fahren.
In Fußgängerzonen ist das Fahren der E-Scooter verboten.
Ist unterhalb des Fußgängerweg-Schildes das neue Schild "Elektrofahrzeuge frei" zusätzlich montiert, dürfen Sie auch hier fahren. Hierbei ist jedoch besonders auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen.
WICHTIG: Das Schild "Radfahrer frei" an Gehwegen bedeutet nicht, dass E-Scooter dort fahren dürfen.
Mit dem Eintritt der eKFV am 15. Juni 2019 wurden einige Regeln für das Fahren der E-Scooter festgelegt.
Wir helfen Ihnen dabei, den Überblick zu behalten und klären Sie auf, was erlaubt ist und was nicht:
Auch E-Scooter sind Kraftfahrzeuge und somit
versicherungspflichtig. Wegen der kleinen Ausmaße und der Besonderheiten in der
baulichen Ausführung ist für diese Fahrzeuge eine kleine Versicherungsplakette
zum Aufkleben eingeführt worden.
Sie benötigen für den E-Scooter keinen Führerschein und es besteht auch
keine Helmpflicht. Ein Mindestalter von 14 Jahren ist jedoch vorgegeben.
Das Fahren zu zweit sowie das Freihändige Fahren oder das "Anhängen" an z.b. fahrende Autos ist unter keinen Umständen erlaubt.
Die E-Scooter sollten nicht alkoholisiert gefahren werden. Hier gelten die gleichen Grenzwerte wie für Autofahrer.
- Fahranfänger mit 0,0 Promille
- Ab 0,5 Promille begehen Sie eine Ordnungswiedrigkeit und erhalten einen Bußgeldbescheid
- Ab 1,1 Promille kann dies zur Straftat werden
Wir haben einen ungefähren Strafen-/ Bußgeldkatalog aus dem
Referentenentwurf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale
Infrastruktur zusammengetragen.
(Es handelt sich hierbei um ungefähre Angaben für die wir keine Haftung übernehmen können.)
Wenn Sie ...
- ohne ABE unterwegs sind: 70 €
- Ihren Scooter nicht versichert haben: 40 €
- das Kennzeichen nicht montiert: 10 €
- fahren ohne vorgeschriebene Beleuchtung: 20 €
- fahren ohne vorgeschriebene Klingel: 15 €
- fahren auf nicht zulässigen Wegen (Fußgängerweg): bis zu 25 €
- nebeneinander fahren: bis zu 30 €
Unser Team hat Ihnen die wichtigsten Daten der verschiedenen E-Scooter Modelle in übersichtlichen Tabellen zusammengefasst. Anhand dieser Tabellen können Sie sich bequem einen Überblick über die bei uns angebotenen Modelle verschaffen und den für Sie optimalen Scooter ermitteln.
Bei Fragen steht Ihnen unser Support gerne zur Verfügung.
Hier geht's zum E-Scooter Vergleich!
Dual Brake System
Beim Dual Brake System werden mit dem Bremshebel für vorne und dem Bremshebel für hinten, immer beide Bremsen (vorne und hinten) gleichzeitig betätigt.
Mit diesem System wird, bei jeder Betätigung der Bremse, eine nahezu optimale Bremskraftverteilung erreicht.
Neben den verbesserten Verzögerungswerten der Bremsanlage ist außerdem die Gefahr einer „Überbremsung“ deutlich reduziert.
Hydraulische Bremsen
Bei der Hydraulikbremse wird die Kraft hydraulisch, das heißt über eine Flüssigkeit in einem geschlossenen System, übertragen. Durch das geschlossene System und der speziellen Bremsflüssigkeit läuft dieses System mit weniger Reibung in den Übertragungselementen als mechanisch betätigte Bremsen (vergleichsweise Seilzug). Hydraulische Bremsen sind deutlich genauer dosierbar und erzeugen eine deutlich höhere Bremskraft.
Zum
Schutz vor Versagen bei Undichtigkeit, wie etwa dem Platzen des
Bremsschlauchs oder unbemerktes Auslaufen von Hydraulikflüssigkeit
werden diese Systeme meist zweikreisig angelegt.
Trommelbremse
Die Trommelbremse ist eine Reibungsbremse, bei der Bremsbeläge auf eine zylindrische Fläche (die Trommel) wirken. Wird die Bremse betätigt werden üblicherweise die Bremsbeläge von innen gegen die umlaufende Trommel gedrückt und damit das Rad verlangsamt.
Dies geschieht meist mechanisch über einen Spreizkeil, eine Nockenwelle oder einen Radbremszylinder.
Elektromagnetische Bremse (Wirbelstrombremse)
Hier wird es ein klein wenig speziell ;)
Die Elektromagnetische Bremse (Wirbelstrom-/Induktionsbremse) ist eine verschleiß freie Bremse die, die von Magnetfeldern verursachten Wirbelströme zur Bremsung benutzt.
Durch das vorbei führen einer Metallplatte (Bremsscheibe) an einem Magneten wird nach dem Induktionsgesetz in der Metallplatte eine Spannung induziert. Das bedeutet, das auf die Elektronen in der Platte, die Lorentzkraft wirkt, welche diese ablenkt.
Es bilden sich Wirbelströme in der Metallplatte (Bremsscheibe) die eine Entstehung eines Magnetfelds bewirken.
Dieses
ist nach der Lenzschen Regel dem anderen Magnetfeld (vom ursprünglichen
Magneten ausgehend) entgegengesetzt und bremst somit die Metallplatte
(Bremsscheibe) ab. Die dabei verloren gegangene kinetische Energie wird
in Wärme umgesetzt.
KERS (Rekuperation)
Im Fahrzeugbau wird die rekuperative Bremse bereits seit den 1900er Jahren, beispielsweise auf Zahnradbahnen oder Elektrolokomotiven der Schweizer (Krokodil, SBB Ce 6/8II später teilweise Be 6/8II ) eingesetzt.
Bei Bremsen mit Rekuperationssystem erfolgt die Rückspeisung der Energie in ein Stromnetz (Schienenfahrzeuge, Oberleitungsbusse) oder in einen Energiespeicher im Fahrzeug, zum Beispiel der Akku im E-Scooter.
Somit führen Sie Ihrem Fahrzeug mit jedem Bremsvorgang Energie zu.Bleiakkus
Im Allgemeinen gelten
Bleiakkumulatoren als zuverlässig und preisgünstig, für ca. 6 Jahre. Im
Vergleich zu anderen Akkumulatoren typen haben „Bleiakkus“, im
Verhältnis zu Ihrem Volumen, eine große Masse und mit 0,11 MJ/kg eine
geringe Energiedichte. Eine bekannte Anwendung für diesen Typ Akku ist
die Starterbatterie im Auto. Sie werden ebenfalls oft als
Energiespeicher für Elektrofahrzeuge eingesetzt. Durch die große Masse
und ihre Temperaturabhängigkeit sind diese hierfür allerdings nur
eingeschränkt verwendbar. Das Hohe Gewicht der Batterien kann jedoch
auch vorteilhaft genutzt werden, so werden bei Gabelstaplern die
Bleiakkus als Gegengewicht oberhalb der Hinterachse benutzt. Bleiakkus
sind dazu in der Lage kurzzeitig hohe Stromstärken abzugeben, Sie haben
also eine hohe Leistungsdichte. Diese Eigenschaft wird zum Beispiel bei
Fahrzeug- und Starterbatterien genutzt. Hier liegt die Stärke des
Bleiakkumulators
Li-Ion
Der
Lithium-Ionen-Akkumulator ist eine elektrochemische Spannungsquelle auf
Lithium Basis, welcher sich durch seine hohe Energiedichte bei niedrigem
Gewicht auszeichnet. Die tatsächlich nutzbare Lebensdauer beträgt
mehrere Jahre, jedoch ist dies stark von Nutzung und Lagerungsbedinungen
abhängig. Der Optimale Ladezustand zur Lagerung liegt zwischen 50% und
80% an einem kalten, trockenen Ort. Erst bei erneuter Benutzung wird
dieser voll geladen. Die Li-Ionen Akkus sind für tragbare Geräte mit
hohem Energiebedarf, für die herkömmliche Akkus zu groß oder zu schwer
wären, wie zum Beispiel Laptops, Handys oder auch Hybridfahrzeuge.
Li-Ionen-Akkus werden neuerdings ebenfalls in Elektrowerkzeugen, wie
beispielsweise Akkuschraubern, verwendet.
LiFePo4
Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator
ist der Begriff für eine spezielle Ausführung eines LI-Ionen-Akkus.
Hierbei besteht die positive Elektrode aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) anstatt dem herkömmlichen Lithium-Cobalt(III)-oxid (LiCoO2),
während die negative Elektode aus Graphit mit eingelagertem Lithium
besteht. Diese Art von Akkumulator hat im Vergleich zum herkömmlichen
eine geringere Energiedichte, neigt aber nicht zu thermischen Durchgehen
(auch nicht bei mechanischer Beschädigung). Wenn man die LiFePO4-Akkumulatoren mit herkömmlichen Bleiakkumulatoren vergleicht, liegen die Vorteile der LiFePO4-Akkumulatoren
ganz klar bei der Zyklenfestigkeit (Lebensdauer), Kapazität, Baugröße
und Gewicht. Ein Nachteil ist der höhere Anschaffungspreis im Vergleich
zu „elektrisch gleichwertigen“ Lösungen mit Blei-Akkus, hierzu kommt das
Balancer (Ausgleichsregler) benötigt werden. Diese werden zum Beispiel
bei Blei-Akkus nicht benötigt.
Vollgummireifen
Der Vollgummireifen
besteht, wie der Name schon sagt, zumeist aus einem Gummigemisch.
Moderne Vollgummireifen bieten durchaus einen guten Fahrkomfort. Durch
die spezielle Mischung aus verschiedenen Werkstoffen, sowie die meist
dazu verbaute Federung, sind auch Pflastersteine kein Problem und bequem
zu befahren. Die Vollgummireifen sind so gut wie wartungsfrei, zumal
diese Reifen Art zu 100% keinen Platten bekommt.
Solid Honeycomb
Dabei
handelt es sich um die logische Weiterentwicklung zu Vollgummireifen.
Bei dieser Art von Reifen werden Aussparungen (meist in
Bienenwabenförmiger Bauweise) zur Federung gelassen. Damit hat der
Reifen an sich die Möglichkeit flexibel auf den Untergrund zu reagieren,
wie auch Luftreifen das tun, ohne dabei auf die Vorzüge von
Vollgummireifen (so gut wie keine Wartung, keine Platten) zu verzichten.
Luftgefüllte Reifen ohne Schlauch / Tubeless Pneumatic
Der Schlauchlose Reifen dichtet sich auf der Felge durch den gegebenen Innendruck von selbst ab. Diese sind innen mit einer abdichtenden Gummischicht, Innerling, Innenseele oder Inliner genannt, überzogen. Diese Schicht reicht runter bis auf die Höhe des Felgenhorns und um die Wulst herum. Der Innerling, Innenseele oder Inliner sind noch bis zu einem gewissen Grad selbstdichtend / selbstverschließend, wenn Fremdkörper eingedrungen sind.
IP - Schutzart
Bei
vielen Anwendungen müssen elektronische Betriebsmittel den
verschiedensten Anforderungen gerecht werden. Ob im Einsatz in der Auto
Industrie oder im Chemie Labor.
So muss man kein Fachmann sein um zu erkennen, das eine Wohnzimmer Lampe im Regen nicht lange standhalten wird.
Um die Anforderungen an elektronische Betriebsmittel festlegen zu können wurden verschiedene Schutzarten und Schutzklassen eingeführt.
Die bekannteste Schutzart ist wohl die IP (Internal Protection), welche in den jeweiligen Kategorien genau definiert inwiefern das unerwünschte eindringen von
Fremdkörpern (Kennziffer 1) und Feuchtigkeit (Kennziffer 2) in das Innere des Geräts unterbunden wird.
Diese wird im englischen Sprachgebrauch auch gerne „Ingress Protection“ (Schutz vor Eindringen) genannt.
In den internationalen und nationalen Normen ISO 20653 und DIN EN 60529 sind die möglichen Kombinationen genau festgelegt. Diese bezeichnen die Art des gegebenen Schutzes in den verschiedenen IP Klassen.
Kennziffer 1
Die erste Kennziffer bzw. Ziffern-Buchstaben Kombination kennzeichnet den Schutzgrad des Gehäuses gegen Berührung und gegen Fremdkörper.
ISO 20653 | DIN EN 60529 | Schutz gegen Berührung | Schutz gegen Fremdkörper |
0 | 0 | Kein Schutz | Kein Schutz |
1 | 1 | Geschützt vor großflächigen Berührungen (z.B. Handrücken) | Geschützt vor großen festen Fremdkörpern (Durchmesser 50 mm) |
2 | 2 | Geschützt gegen Berührungen mit dem Finger | Geschützt vor mittelgroßen festen Fremdkörpern (Durchmesser 12 mm) |
3 | 3 | Geschützt vor Berührung mit Werkzeugen und Drähten (Durchmesser 2.5 mm) | Geschützt vor kleinen festen Fremdkörpern (Durchmesser 2,5 mm) |
4 | 4 | Geschützt vor Berührung mit Werkzeugen und Drähten (Durchmesser 1 mm) | Geschützt vor kornförmigen festen Fremdkörpern (Durchmesser 1 mm) |
5k | 5 | Vollständiger Berührungsschutz | Geschützt vor Staub in schädigender Menge (staubgeschützt) |
6k | 6 | Vollständiger Berührungsschutz | Vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht) |
Kennziffer 2
Die zweite Kennziffer bzw. Ziffern-Buchstaben Kombination kennzeichnet den Schutzgrad des Gehäuses gegen Feuchtigkeit und eindringendes Wasser.
ISO 20653 | DIN EN 60529 | Schutz gegen Wasser |
0 | 0 | Kein Schutz |
1 | 1 | Geschützt vor senkrecht fallendem Tropfwasser |
2 | 2 | Geschützt vor schräg (bis 15°) fallendem Tropfwasser |
3 | 3 | Geschützt vor Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte |
4 | 4 | Geschützt vor allseitigem Spritzwasser |
4K | - | Geschützt vor allseitigem Spritzwasser mit erhöhtem Druck |
5 | 5 | Geschützt vor Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel |
6 | 6 | Geschützt vor starkem Strahlwasser |
6K | - | Geschützt vor starkem Strahlwasser unter erhöhtem Druck |
7 | 7 | Geschützt vor zeitweiligem Untertauchen |
8 | 8 | Geschützt vor andauerndem Untertauchen |
- | 9 | Geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung in der Landwirtschaft |
9K | - | Geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung für Straßenfahrzeuge |
Als Beispiel:
Wenn Sie eine Gerät mit der Schutzart IP54 besitzen, verfügt dieses über einen vollständigen Berührungsschutz, wobei Staub in geringer Menge eintreten kann zudem ist es geschützt vor allseitigem Spritzwasser.
Wenn bei der IP - Schutzart nur eine Kennziffer angegeben werden muss oder soll dann befindet sich an anderer Stelle ein X.
IP-Schutzarten | Geschützt vor großen festen Fremdkörpern (Ø 50 mm) | Geschützt vor mittelgroßen festen Fremdkörpern (Ø 12 mm) | Geschützt vor kleinen festen Fremdkörpern (Ø 2,5 mm) | Geschützt vor kornförmigen festen Fremdkörpern (Ø 1 mm) | Geschützt vor Staub in schädigender Menge (staubgeschützt) | Vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht) |
Geschützt vor senkrecht fallendem Tropfwasser | IP11 | IP21 | IP31 | IP41 | IP51 | IP61 |
Geschützt vor schräg | IP12 | IP22 | IP32 | IP42 | IP52 | IP62 |
Geschützt vor Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte | IP13 | IP23 | IP33 | IP43 | IP53 | IP63 |
Geschützt vor allseitigem Spritzwasser | IP14 | IP24 | IP34 | IP44 | IP54 | IP64 |
Geschützt vor allseitigem Spritzwasser mit erhöhtem Druck | IP14K | IP24K | IP34K | IP44K | IP54K | IP64K |
Geschützt vor Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel | IP15 | IP25 | IP35 | IP45 | IP55 | IP65 |
Geschützt vor starkem Strahlwasser | IP16 | IP26 | IP36 | IP46 | IP56 | IP66 |
Geschützt vor starkem Strahlwasser unter erhöhtem Druck | IP16K | IP26K | IP36K | IP46K | IP56K | IP66K |
Geschützt vor zeitweiligem Untertauchen | IP17 | IP27 | IP37 | IP47 | IP57 | IP67 |
Geschützt vor andauerndem Untertauchen | IP18 | IP28 | IP38 | IP48 | IP58 | IP68 |
Geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung in der Landwirtschaft | IP19 | IP29 | IP39 | IP49 | IP59 | IP69 |
Geschützt vor Wasser bei Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung für Straßenfahrzeuge | IP19K | IP29K | IP39K | IP49K | IP59K | IP69K |